Käthe Kollwitz Museum Köln
Neumarkt 18-24 / Neumarkt Passage
50667 Köln
+49 (0)221 227 2899
+49 (0)221 227 2602
museum@d54cf374c4dc449b80a0b203fee5916ckollwitz.de
Di bis So
11 - 18 Uhr
Feiertage
Erster Do im Monat
11 - 20 Uhr
Montags
geschlossen
Der Museumsbesuch ist für alle ohne Covid 19-bedingte Einschränkung möglich.
Wir empfehlen jedoch während Ihres Aufenthalts im Museum und bei unseren Veranstaltungen eine medizinische Maske zu tragen und auch weiterhin die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.
mehr dazu
Holzschnitt, Kn 175 V b
Vor hellem Grund erscheint hier die Gestalt einer jungen, schwangeren Frau, die ihre Hände schützend über ihren gewölbten Leib legt. Durch den Tod ihres Mannes steht sie nun allein und verlassen da. Ihre heruntergezogenen Mundwinkel zeigen ihre Trauer, ihr hilflos zur Seite gesunkener Kopf ihre Schutzbedürftigkeit.Käthe Kollwitz beginnt diese Arbeit ursprünglich als Radierung, bezeichnet diese jedoch selbst als missglückt. Auch eine spätere lithographierte Fassung zu diesem Thema verwirft sie.In beiden früheren Arbeiten sind die Schwangeren als Zeichen ihrer Ratlosigkeit mit leeren, geöffneten Händen und bei der lithographierten Fassung mit hochgezogenen Schultern zu sehen. Dagegen wirkt die Schwangere im Holzschnitt durch die Geschlossenheit der Komposition mehr auf sich und das ungeborene Kind und damit auf das neue Leben gerichtet.
Käthe Kollwitz, Die Witwe, verworfene erste Fassung von Blatt 4 der Folge »Krieg«, 1918, Strichätzung, Schmirgel und Vernis mou mit Durchdruck von geripptem Bütten, Kn 138 I
Käthe Kollwitz, Die Witwe I, verworfene dritte Fassung von Blatt 4 der Folge »Krieg«, 1920, Kreidelithographie, Kn 152 c