Pinsel in Schwarz, NT 960
Die Zeichnung entsteht 1924/1925 in Zusammenhang mit einer Auftragsarbeit für die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) und bezieht sich auf ein amerikanisches Gasmanöver, an dem die Chemikerin Dr. Woker - ein Mitglied der IFFF - 1924 teilnimmt. Entsetzt über die Auswirkungen der vorgeführten Flugzeugbomben, Rauchbomben, Bandbomben etc. veranlasst sie die Bildung einer Kommission innerhalb der IFFF gegen diese Waffen. Die Kommission macht es sich in den folgenden Jahren zur Aufgabe, die Volksmassen über die Schrecken dieser modernen Kriegsmethoden aufzuklären.
Eine Variante der Zeichnung wird dafür 1925 bis 1929 auf Flugblättern, Broschüren und Unterschriftenlisten immer wieder verwendet.