Musik im Forum

Konzerte im Käthe Kollwitz Museum Köln

Musik im Forum - Käthe Kollwitz Museum Köln

Termine

Sonntag

15.5.2022

18 Uhr

Kosten: Eintritt frei am Internationalen Museumstag!

Musik im Forum: Renate Fuhrmann und das Duo KontraSax

»Zur Orientierung…«

Begrenzte Teilnehmerzahl!
Karten sind am Museumstag ab 17 Uhr an der Kasse des Museums erhältlich.

Kein Einlass mehr nach Beginn der Lesung

Konzert-Lesung aus den Tagebüchern und Briefen der Künstlerin
am Internationalen Museumstag
Käthe Kollwitz zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Dem Leser ihrer Tagebücher und Briefe begegnet sie darüber hinaus als Chronistin ihrer Zeit, als einfühlsame Zuhörerin, aber auch als härteste Kritikerin ihres eigenen Schaffens.

Am Internationalen Museumstag liest die Schauspielerin Renate Fuhrman aus den Selbstzeugnissen von Käthe Kollwitz, umrahmt von Dichterworten Goethes, Freiligraths und Heines, die Kollwitz zeitlebens zur Orientierung dienten. Das Kölner Duo KontraSax kommentiert die Texte mit eigens hierzu entstandenen erzählerischen Kompositionen.

Die Künstlerinnen:
Renate Fuhrmann
war über viele Jahre festes Ensemble-Mitglied der Bühnen
der Stadt Köln. Neben eigenen Regiearbeiten tritt sie heute u.a. in Funk
und Fernsehen in Erscheinung. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit
sind szenische Lesungen gemeinsam mit dem Duo KontraSax, darunter Projekte
zu Elfriede Jelinek, Gertrude Stein oder Herta Müller.

Das Kölner Duo KontraSax, bestehend aus Christina Fuchs und Romy Herzberg,
ist seit mehr als 30 Jahren fester Bestandteil der Kölner Musikszene.
Ihr besonderes Interesse gilt der Kombination von Musik mit anderen
Künsten, daher suchen Herzberg und Fuchs in ihren Auftritten immer wieder
den Dialog mit Schauspielern, Tänzern und bildenden Künstlern.

Archiv

Freitag

22.4.2022

18.30 Uhr


Musik im Forum: Die Sinfonietta Köln

»Ich kann mir doch kaum denken,
daß eine andere Kunst außer der Musik
so ins Innre dringt«


Konzert am Todestag von Käthe Kollwitz und Gründungstag des Museums
Musik begleitet Käthe Kollwitz Zeit ihres Lebens. Immer wieder beschreibt die Künstlerin in ihren Tagebüchern ergreifende Konzert-Erfahrungen – wie am 13. Februar 1927, als sie nach einer Interpretation von Beethovens B-Dur Sonate durch den Pianisten Arthur Schnabel reflektiert: »Ich kann mir doch kaum denken, daß eine andere Kunst außer der Musik so ins Innre dringt. […] hier im Adagio ist die Seele bloß‹.

Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, das sich in den fast vierzig Jahren seines Bestehens durch Gastspiele bei internationalen Festivals, Auslandstourneen, CD- und Rundfunkproduktionen einen Namen gemacht hat, präsentiert am Todestag der Künstlerin und Gründungstag des Käthe Kollwitz Museum Köln, in einer musikalischen Hommage Werke dreier Komponisten, die auf ganz unterschiedliche Weise »ins Innre dringen«.

- Arvo Pärt (*1935): Fratres
Die Version für Streicher und Percussion (1991) gehört zu den meistgespielten Werken Arvo Pärts und repräsentiert in besonders eindrucksvoller Weise seinen Personalstil (seit den späten 1970er Jahren), der nicht nach progressiv anwachsenden Komplexität strebt, sondern nach äußerster Reduktion des Klangmaterials und Beschränkung auf das Wesentliche.
»Für mich liegt der höchste Wert der Musik jenseits ihrer Klangfarbe. Ein besonderes Timbre der Instrumente ist ein Teil der Musik, aber nicht der Wichtigste. Das wäre meine Kapitulation vor dem Geheimnis der Musik. Musik muss durch sich selbst existieren … zwei, drei Töne … Das Geheimnis muss da sein, unabhängig von dem Instrument.« (Arvo Pärt)

- Max Bruch (1838–1920): Kol nidrei, op. 47
Bruchs Kol nidrei für Streichorchester und Cello (1880) basiert auf der Melodie des jüdischen Gebets Kol Nidre, das am Vorabend des höchsten jüdischen Feiertags, Jom Kippur, gebetet wird. Das einsätzige Werk wurde bald und dauerhaft fester Bestandteil des Repertoires - in der Zeit des Nationalsozialismus allerdings wegen seines Bezugs zum Judentum verboten. 

- Felix Mendelssohn–Bartholdy (1809–1847): Streichersinfonie Nr. 10
Die 1823 entstandene Streichersinfonie in h-moll gehört zu den reifsten der heute noch vielfach aufgeführten Jugendwerke Felix Mendelssohn-Bartholdys. Sie ist einsätzig mit einem einleitenden Adagio und zeigt bereits deutliche Züge des in folgenden Werken sich immer weiter ausprägenden typischen Mendelssohn-Klangs. Die Uraufführung fand höchstwahrscheinlich bei einem der vielfach beschriebenen ›Sonntagskonzerte‹ in seinem Elternhaus in Berlin statt.

Sinfonietta Köln
Musikalische Leitung:
Cornelius Frowein
Solist: Alexander Dimitrov, Violoncello


Adresse

Käthe Kollwitz Museum Köln

Neumarkt 18-24 / Neumarkt Passage

50667 Köln

+49 (0)221 227 2899

+49 (0)221 227 2602

Öffnungszeiten

Di bis So

11 - 18 Uhr

Feiertage

11 - 18 Uhr

Erster Do im Monat

11 - 20 Uhr

Montags

geschlossen

Bitte beachten Sie

Die Ausstellungsräume des Käthe Kollwitz Museum Köln bleiben wegen umfangreicher Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen.

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